Wirkungsvolle Desinfektionsmittel helfen dabei, der Ausbreitung von Keimen, Bakterien und Viren entgegenzuwirken. Im Schärer+Kunz Sortiment finden Sie Desinfektionsmittel für Hände, Flächen und Materialien.
Desinfektion-Set Virus Prevention
gebrauchsfertige Desinfektion und Gebotsschild
Inhalt: 10x Sterillium (a 100ml) und 1x Gebotsschild GRATIS!
Inhalt: 500 ml
Inhalt: 1000 ml
Cederroth Safety Handreinigungstücher
sterile Feuchtigkeitstücher zur Handreinigung und Desinfektion
Inhalt: 600 Stück
Inhalt: 100 ml
Inhalt: 500 ml
Inhalt: 1000 ml
Euroflasche, Inhalt: 1000 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
Inhalt: 100 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
Inhalt: 500 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
hyclick, Inhalt: 500 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
Inhalt: 1000 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
Euroflasche, Inhalt: 1000 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
hyclick, Inhalt: 1000 ml
Inhalt: 5000 ml
Schülke Handdesinfektion desderman pure
zur hygienischen und chirurgischen Händedesinfektion
Inhalt: 5 Liter
Inhalt: 30x 100 ml
Inhalt: 100 ml
Inhalt: 500 ml
Inhalt: 1000 ml
desderman® pure | desmanol® care | desderman® care | desmanol® pure | ||
---|---|---|---|---|---|
Spezifikationen | |||||
Biozid/Arzneimittel | |||||
Hygienische Händedesinfektion | 30 Sek | 30 Sek | 30 Sek | 30 Sek | |
Chirurgische Händedesinfektion | 1,5 Min | 1,5 Min | 1,5 Min | 1,5 Min | |
Listungen | |||||
VAH-Listung | |||||
IHO Viruzide-Liste | |||||
RKI-/DW-Listung | |||||
Listung gemäß § 18 ifSG Hygienische Händedesinfektion Wirkungsbereich A | 30 Sek | ||||
Listung gemäß § 18 ifSG Hygienische Händedesinfektion bei TB | bei 2-maliger Anwendung | ||||
Listung gemäß § 18 Hygienische Händedesinfektion begrenzt viruzid | 30 Sek | ||||
EuroNorm geprüft | |||||
Wirksamkeiten | |||||
bakterizid | 30 Sek | 15 Sek | 15 Sek | 30 Sek | |
tuberkulozid | 30 Sek | 15 Sek | 15 Sek | 30 Sek | |
levurozid | 15 Sek | 15 Sek | 15 Sek | 30 Sek | |
fungizid | 30 Sek | ||||
begrenzt viruzid | 30 Sek | 15 Sek | 15 Sek | 15 Sek | |
begrenzt viruzid PLUS (EN 14476) | 15 Sek | 1 Min | 15 Sek | 2 Min | |
viruzid (EN 14476) | 1 Min | 30 Sek | |||
Poliovirus | 1 Min | 30 Sek | |||
Adenovirus | 15 Sek | 1 Min | 15 Sek | 2 Min | |
Norovirus (MNV) | 15 Sek | 15 Sek | 15 Sek | 30 Sek | |
Rotavirus | 30 Sek | 10 Sek | 15 Sek | 15 Sek |
Sterillium® | Sterillium® classic pure | Sterillium® med | Sterillium® Virugard | ||
---|---|---|---|---|---|
Wirkungsspektrum | |||||
Bakterizid | |||||
Levurozid | |||||
Fungizid | |||||
Tuberkulozid | |||||
Mykobakterizid | |||||
Begrenzt viruzid | |||||
Viruzid | |||||
Norovirus | |||||
Adenovirus | |||||
Polymarvirus | |||||
Rhinovirus | |||||
Wirkstoffe | Propanol | ||||
Ethanol | |||||
Mecetroniumetilsulfat (MES) | |||||
Eigenschaften | Farbstofffrei | ||||
Parfümfrei | |||||
Speziell hautpflegend bei Allergieneigung | |||||
Haltbarkeit (in Monaten) |
Im geöffneten, aber wieder fest verschlossenen Gebinde oder mit aufgeschraubter Dosierpumpe | ||||
im Eurospender 1 plus und 1 plus Touchless | |||||
im Eurospender 2000 und Eurospender Vario | |||||
Haltbarkeit ab Herstellung |
Desinfektion richtig anwenden: ausführliche Desinfektionsmittelliste (Sterillium) als kostenloser PDF Download
Die meisten Keime und Bakterien sind für den Menschen harmlos. Anders verhält es sich mit Krankheitserregern, auch Pathogene genannt. Das sind mikroskopisch kleine Organismen, die Krankheiten und Infektionen auslösen können, wenn sie in unseren Körper gelangen.
Durch mangelnde Hygiene in Krankenhäusern kommt es in Deutschland zu vielen Todesfällen durch Keime. Jährlich treten in Deutschland etwa 400.000 bis 600.000 nosokomiale Infektionen auf. Der Anteil der potenziell vermeidbaren Infektionen liegt bei 20 bis 30 Prozent. Das heißt, ca. 80.000 bis 180.000 Infektionen könnten durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen verhindert werden. Genau hier setzen unsere Produkte zur Desinfektion von Händen, Flächen und Instrumenten an.
Warum?
Viele Krankheiten entstehen durch mangelnde Hauthygiene. Sei es beim Naseputzen, beim Toilettengang oder beim Umgang mit Gefahrstoffen: Die Hände kommen häufig mit Keimen oder Chemikalien in Berührung. Am häufigsten werden Krankheitserreger durch direkten Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Die Hände sind dabei der wichtigste Übertragungsweg. Deshalb ist die Händehygiene und -desinfektion mit Händedesinfektionsmitteln ein wichtiger Bestandteil des Arbeits- und Infektionsschutzes.
Durch die Bereitstellung von Händedesinfektionsmitteln kann der Krankenstand deutlich gesenkt werden. So betont auch das Robert-Koch-Institut die Wirksamkeit der Händedesinfektion als wichtigste Maßnahme zur Infektionsprävention: „Die Hände des Personals sind das wichtigste Übertragungsvehikel von Krankheitserregern. Deshalb ist die Händehygiene eine der wichtigsten Maßnahmen zur Vermeidung von nosokomialen Infektionen“. Die richtige Auswahl geeigneter Hautmittel und deren konsequente Anwendung im Arbeitsalltag sind die Basis für die Vermeidung von berufsbedingten Infektionen.
Wann?
Wie?
Die Hände sollten mit einem geprüften alkoholischen Händedesinfektionsmittel desinfiziert werden. Auf Mischpräparate aus Waschlotion und Desinfektionsmittel sollte verzichtet werden, da diese zu Hautreizungen führen und zudem die Haut stark austrocknen. Das Desinfektionsmittel sollte mindestens 30 Sekunden lang in die trockenen Hände eingerieben werden. Bei der Händedesinfektion ist darauf zu achten, dass alle Hautareale wie Fingerkuppen, Daumen, Fingerzwischenräume, Fingerränder, Nagelfalze und Handgelenke vollständig benetzt werden. Schmuck, Uhren und Eheringe sollten abgelegt werden, da sie die Wirksamkeit der Händedesinfektion beeinträchtigen. Die Reihenfolge der Anwendung von Hautreinigungs- und Hautdesinfektionsmitteln ist einzuhalten: Es kommt zu weniger Hautirritationen, wenn zuerst eine möglichst milde Hautreinigung und danach die Desinfektion erfolgt.
Warum?
Krankheitserreger werden nicht nur über die Hände, sondern auch über unbelebte Oberflächen übertragen. Eine Ansteckung ist auch über kontaminierte Gegenstände wie Türklinken, Handläufe, Griffe oder Badutensilien möglich. Mikroorganismen können auf Gegenständen mehrere Monate überleben, so dass eine Kontamination anderer Flächen und Bereiche, z.B. durch Hand-/Hautkontakt, wahrscheinlich ist. Um eine solche Übertragungskette zu verhindern, ist eine flächendeckende, desinfizierende Reinigung unerlässlich. Ziel der Flächendesinfektion ist die Reduzierung der Keimzahl und die Abtötung von Mikroorganismen.
Welche Flächen?
Allgemein ist zu beachten:
Oberflächen (Fußböden, Arbeitsflächen, Oberflächen von Arbeitsmitteln) müssen leicht zu reinigen und beständig gegen die verwendeten Reinigungs- und ggf. Desinfektionsmittel sein.
Es werden verschiedene Arten der Flächendesinfektion unterschieden. Die routinemäßige oder prophylaktische Desinfektion bezieht sich auf Flächen, bei denen davon ausgegangen werden muss, dass sie mit Krankheitserregern kontaminiert sind, ohne dass dies im Einzelfall erkennbar ist. Bei der Routinedesinfektion ist die desinfizierte Fläche nach sichtbarer Abtrocknung wieder benutzbar. Gezielte Desinfektionsmaßnahmen werden dagegen bei sichtbarer Kontamination oder beim Auftreten bestimmter Krankheitserreger durchgeführt. Die Flächendesinfektion bei behördlich angeordneten Desinfektionsmaßnahmen folgt dem Infektionsschutzgesetz nach § 18.
Wie?
Bei der Anwendung von Flächendesinfektionsmitteln müssen geeignete Schutzhandschuhe getragen werden. Sie schützen vor Infektionen und schonen die Haut, insbesondere beim Umgang mit Konzentraten. Wischen Sie die Fläche immer mit einer ausreichenden Menge Desinfektionsmittel unter leichtem Druck ab. Manche Desinfektionsmittel müssen verdünnt werden.
Bakterien | Pseudomonas aeruginosa | bis zu 16 Monate |
Escherichia coli | bis zu 16 Monate | |
Staphylococcus aureus inkl. MRSA | bis zu 7 Monate | |
Clostridium difficile (Sporen) | bis zu 5 Monate | |
Mycobacterium tuberculosis | bis zu 4 Monate | |
Enterococcus spp. inkl. VRE und VSE | bis zu 4 Monate | |
Pilze | Hefen | bis zu 4 Monate |
Viren | Vaccinia-Virus | bis zu 5 Monate |
Adenovirus | bis zu 3 Monate | |
Norovirus | bis zu 7 Tage | |
HIV / HBV | bis zu 7 Tage |
Bereiche | Ohne Patienten- behandlung Ohne Infektionsrisiko | Mögliches Infektionsrisiko | Besonderes Infektionsrisiko | Patienten, die Erreger so in / an sich tragen, dass im Einzelfall die Gefahr einer Weiterverbreitung besteht | Infektionsrisiko für Personal |
---|---|---|---|---|---|
Beispiele |
|
Allgemeinstationen, Ambulanzbereiche:
|
OP-Abteilungen, Eingriffsräume, Einheiten für:
|
Isolierbereiche/ -pflege: Funktionsbereiche, in denen o. g. Patienten behandelt werden |
|
schülke Empfehlung Reinigung / Desinfektion | mindestens Reinigung | reinigende Flächendesinfektion |
Medizinische Instrumente können nach Gebrauch mit Krankheitserregern kontaminiert sein. Sie stellen eine potenzielle Infektionsquelle dar. Um ein sicheres Arbeitsumfeld zu gewährleisten, sollte daher nicht versäumt werden, benutzte Instrumente zu desinfizieren. Hierfür gibt es spezielle Instrumentendesinfektionsmittel.
Das Konzentrat muss vor der Anwendung mit Wasser verdünnt werden. Die Instrumentendesinfektion gelingt am besten bei Instrumenten mit möglichst glatter Oberfläche.
Die Bereitstellung von Desinfektionsmitteln ist Unternehmersache. Der Unternehmer ist verpflichtet, seinen Beschäftigten leicht erreichbare Handwaschplätze mit fließendem Warm- und Kaltwasser, Direktspender für Händedesinfektionsmittel, hautschonende Reinigungsmittel, geeignete Hautschutz- und Hautpflegemittel sowie Einmalhandtücher zur Verfügung zu stellen. Bei Tätigkeiten ab Risikogruppe 2 hat der Arbeitgeber einen Hygieneplan zu erstellen und wirksame Infektionsschutzmaßnahmen durchzuführen.
Risikogruppe 1 | Risikogruppe 2 | Risikogruppe 3 | Risikogruppe 4 |
---|---|---|---|
Biologische Arbeitsstoffe, bei denen es unwahrscheinlich ist, dass sie beim Menschen eine Krankheit verursachen. | Biologische Arbeitsstoffe, die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine Gefahr für Beschäftige darstellen können; eine Verbreitung des Stoffes in der Bevölkerung ist unwahrscheinlich; eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich. | Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen können; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung kann bestehen, doch ist normalerweise eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung möglich. | Biologische Arbeitsstoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich. |
Einteilung Biostoffe nach Risikogruppen als kostenloser PDF Download